Der Magdeburger Dom

Fülszöveg

Der Magdeburger Dom, in über dreihundertjähriger Bauzeit von 1209 bis 1520 errichtet, zählt zu den bedeutendsten Kirchenbauten in der DDR und besitzt zahlreiche Kunstwerke von hohem Rang, in denen sich eine tausendjährige kunstgeschichtliche Entwicklung von der Zeit Kaiser Ottos I. bis in unser Jahrhundert verkörpert. Er ist der erste von der französischen Gotik angeregte Großbau auf deutschem Boden. Bei der Zerstörung Magdeburgs im zweiten Weltkrieg blieb auch der Dom nicht verschont. Die tiefen Wunden, die ihm dabei geschlagen wurden, sind in langjähriger denkmalpflegerischer Arbeit geheilt worden.
Ernst Schubert hat sich als Autor oder Mitautor der im Union Verlag erschienenen Monographien über die Dome in Naumburg, Meißen und Halberstadt sowie durch zahlreiche Spezialuntersuchungen als hervorragender Kenner der mittelalterlichen deutschen Kunstgeschichte ausgewiesen. Er hat sich auch in dieser Arbeit über den Magdeburger Dom, die 1974 publiziert wurde und nun in einer... Tovább

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Der Magdeburger Dom, in über dreihundertjähriger Bauzeit von 1209 bis 1520 errichtet, zählt zu den bedeutendsten Kirchenbauten in der DDR und besitzt zahlreiche Kunstwerke von hohem Rang, in denen sich eine tausendjährige kunstgeschichtliche Entwicklung von der Zeit Kaiser Ottos I. bis in unser Jahrhundert verkörpert. Er ist der erste von der französischen Gotik angeregte Großbau auf deutschem Boden. Bei der Zerstörung Magdeburgs im zweiten Weltkrieg blieb auch der Dom nicht verschont. Die tiefen Wunden, die ihm dabei geschlagen wurden, sind in langjähriger denkmalpflegerischer Arbeit geheilt worden.
Ernst Schubert hat sich als Autor oder Mitautor der im Union Verlag erschienenen Monographien über die Dome in Naumburg, Meißen und Halberstadt sowie durch zahlreiche Spezialuntersuchungen als hervorragender Kenner der mittelalterlichen deutschen Kunstgeschichte ausgewiesen. Er hat sich auch in dieser Arbeit über den Magdeburger Dom, die 1974 publiziert wurde und nun in einer überarbeiteten Ausgabe erneut erscheint, nicht damit begnügt, den derzeitigen Stand der Wissenschaft über den Bau und seine Ausstattung zusammenzufassen, sondern gibt auf der Grundlage jahrelanger Forschungen eine in vielen Punkten zu neuen Erkenntnissen und Überlegungen vordringende Darstellung. Die Aufnahmen von Klaus G. Beyer laden den Betrachter zu einem Rundgang ein. Sie stellen ihm das großartige Ensemble des Doms mit seinen Nebengebäuden höchst eindrucksvoll vor Augen und vermitteln selbst demjenigen, der den Bau zu kennen meint, neue Entdeckungen durch Motive aus selten zugänglichen Räumen oder von Details, die für das Auge schwer wahrnehmbar sind. Vissza