Fülszöveg
Es ist nicht jedermann vertraut, daß Heinrich Pestalozzi außer dem berühmten Roman „Lienhard und Gertrud" dichterisches Gut hinterlassen hat, das einen starken Band zu füllen vermag. Unsere geprüfte Zeit erinnert sich zwar wieder der „Fabeln", die eine Vorschule der Gesellschafts- und Staatslehre genannt zu werden verdienen. Nahezu unbekannt aber sind immer noch die poetischen Versuche aus der Wochenschrift „Ein Schweizerblatt". Sie überraschen durch die Mannigfaltigkeit ihrer Ausdrucksformen; neben Erzählungen, Dialogen, Parabeln, Aphorismen sind namentlich die Prosa-hymnen und originelle dramatische Stücke bemerkenswert. Das nach der Invasion der fremden Heere um 1800 entstandene Romanfragment „Sieben Tag bei Pfarrer Samuel" enthält eine ergreifende Huldigung an Geist und Landschaft Zürichs. Dieser gesamte dichterische Schatz erscheint, übersichtlich gegliedert, erstmals in einem Bande vereinigt und wird damit der Wirkung und Beurteilung zugeführt, die er verdient.
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Fülszöveg
Es ist nicht jedermann vertraut, daß Heinrich Pestalozzi außer dem berühmten Roman „Lienhard und Gertrud" dichterisches Gut hinterlassen hat, das einen starken Band zu füllen vermag. Unsere geprüfte Zeit erinnert sich zwar wieder der „Fabeln", die eine Vorschule der Gesellschafts- und Staatslehre genannt zu werden verdienen. Nahezu unbekannt aber sind immer noch die poetischen Versuche aus der Wochenschrift „Ein Schweizerblatt". Sie überraschen durch die Mannigfaltigkeit ihrer Ausdrucksformen; neben Erzählungen, Dialogen, Parabeln, Aphorismen sind namentlich die Prosa-hymnen und originelle dramatische Stücke bemerkenswert. Das nach der Invasion der fremden Heere um 1800 entstandene Romanfragment „Sieben Tag bei Pfarrer Samuel" enthält eine ergreifende Huldigung an Geist und Landschaft Zürichs. Dieser gesamte dichterische Schatz erscheint, übersichtlich gegliedert, erstmals in einem Bande vereinigt und wird damit der Wirkung und Beurteilung zugeführt, die er verdient.
Inhalt der Pestalozzi-Ausgabe in 10 Bänden:
Band I: Lienhard und Gertrud,
Erster und zweiter Teil
Band II: Lienhard und Gertrud,
Dritter und vierter Teil
Band III: Christoph und Else
Band IV: Die Fabeln: I. Figuren zu meinem ABC-Buch oder zu den Anfangsgründen meines Denkens (1797 und 1823). Insgesamt 246 Fabeln. II. Bilder aus der Wochenschrift für Menschenbildung (1807 und 1808). Insgesamt
7 Fabeln. III. Fabeln aus den Handschriften. Insgesamt 32 Fabeln.
Dichterisches aus dem Schweizerblatt (1782) I. Dialoge und dramatische Szenen; u. a. Ankündigung und andere Dialoge / Szenen im Innern Frankreichs / Künigunde / Szene aus dem Tollhaus. II. Erzählungen: Der gute Jakob, wie er seinen Sohn lehrt / Boono und Nelli / Der Baurenschuhmacher. III. Anekdoten, Parabeln und Aphorismen:
8 Beiträge. IV. Hymnen: Der Frühling / Der Sommer / Epistel über die Freundschaft an Phryne.
Sieben Tag bei Pfarrer Samuel (1800)
Romanfragment.
Fortsetzung auf zweiter Klappe
Vissza