Don Camillo und seine Herde

Fülszöveg

Mit „Don Carnillo und seine Herde" schuf Giovannino Guareschi den Fortsetjungsband zu seinem Spitjenwerk und Welt-Bestseller „Don Camillo und Peppone". Wenn diese Geschiclite einer Feindschaft aus der „Kleinen Welt" der italienischen Bassa in 27 Ländern über drei Millionen Leser begeisterte, wenn die deutsche Ausgabe dieses Buches in zweieinhalb Jahren bisher 40 Auflagen (400.000 Exemplare) erreichte, dann muß Guareschi mehr bieten als „Humor": Es geht ihm als echtem Humoristen um sehr ernste und wesentliche Fragen der menschlichen Gesellschaft. Nicht nur um den Beweis für einen „modus vivendi" unter Querköpfen, sondern um die Würde der Persönlichkeit als Grundlage jeder Ordnung. Auch in „Don Camillo und seine Herde" begegnen der Dorfpfarrer Don Camillo und der ganz nach links gerückte Bürgermeister Peppone einander ohne Glacehandschuhe. Die Differenzen der beiden sind grundsätzlicher Natur, und in weltanschaulichen Fragen kennen sie kein Augenzwinkern: da treten die Fäuste (welche... Tovább

Fülszöveg

Mit „Don Carnillo und seine Herde" schuf Giovannino Guareschi den Fortsetjungsband zu seinem Spitjenwerk und Welt-Bestseller „Don Camillo und Peppone". Wenn diese Geschiclite einer Feindschaft aus der „Kleinen Welt" der italienischen Bassa in 27 Ländern über drei Millionen Leser begeisterte, wenn die deutsche Ausgabe dieses Buches in zweieinhalb Jahren bisher 40 Auflagen (400.000 Exemplare) erreichte, dann muß Guareschi mehr bieten als „Humor": Es geht ihm als echtem Humoristen um sehr ernste und wesentliche Fragen der menschlichen Gesellschaft. Nicht nur um den Beweis für einen „modus vivendi" unter Querköpfen, sondern um die Würde der Persönlichkeit als Grundlage jeder Ordnung. Auch in „Don Camillo und seine Herde" begegnen der Dorfpfarrer Don Camillo und der ganz nach links gerückte Bürgermeister Peppone einander ohne Glacehandschuhe. Die Differenzen der beiden sind grundsätzlicher Natur, und in weltanschaulichen Fragen kennen sie kein Augenzwinkern: da treten die Fäuste (welche Fäuste!) in Aktion, wenn Argumente und Geduld versagen. Aber - und damit entzückt Guareschi die Welt - die „Feindschaft" dieser beiden „Schwergewichtler des Humors" artet niemals aus zu blindem Haß. Meinungsverschiedenheiten werden nicht auf die persönliche Ebene projiziert, und bei aller Rivalität bleibt die Achtung voreinander der Grundpfeiler dieser Freundschaft auf Pistolen. Don Camillo und Peppone werfen bei der Wahl der Kampfmittel Verstand und Liebe in die
Waagschale. Wenn sie das einmal vergessen haben, dann holt ein Händedruck dieses Versäumnis nach, eine Kunst, die heute beinahe zu einem schönen Märchen geworden ist. Und da ist noch ein Dritter im Bunde: der Christus vom Hochaltar der Pfarrkirche zu Boscaccio. Einmal Don Camillo, den „Musketier des himmlischen Königs", energisch zur Ordnung rufend, ein anderes Mal Peppones Gewissen sanft entstaubend, immer auf den Grund der Herzen sehend, verstehend lächelnd und daher von beiden verstanden. Das „Wie" Guareschis wird „Don Camillo und seine Herde" zum zweiten „Fest des Lächelns" werden lassen. Guareschi versprüht in einer Fülle unerschöpflicher Einfälle Ironie und Schelmerei; Schlüsse daraus zu ziehen, bleibt dem Leser überlassen. Die Menschen lachen machen und sie nachdenklich werden lassen - das ist der unübertreffliche „Humor" dieser knüppelharten Kobold-Geschichten von „Don Camillo und seiner Herde". - Einige Erzählungen aus diesem Band rollen zum Ergötzen der Filmfreunde unter dem Titel „Don Camillos Rückkehr" über die Leinwand. In einer Zeit der Zwietracht bis in die kleinste menschliche Gemeinschaft hinein, da unser Ohr für den Anstand des Herzens zu ertauben droht, schuf Guareschi mit „Don Camillo und Peppone" und „Don Camillo und seine Herde" zwei Bücher auf der internationalen Wellenlänge beglückenden Humors und befreienden Lächelns. Eine Liquidierung des tierischen Ernstes, zwei Bücher für Sie, Ihre Freunde und - Feinde! Vissza